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Fußball: Regionalliga West

14 300 Zuschauer – so viele begrüßten die Preußen letztmals 2015

Münster

Preußen Münster hätte für das letzte Saisonspiel gegen den 1. FC Köln II wesentlich mehr als die 14 300 Tickets verkaufen können. Doch auch so wird es die größte Kulisse seit über sieben Jahren geben. Die Organisatoren würden nur bei massiven Personalausfällen ins Schwitzen geraten.

Von Thomas Rellmann

Schon in den vergangenen Wochen wurde es im Preußenstadion immer voller auf den Rängen. Foto: Jürgen Peperhowe

14 300 Zuschauer kommen am Samstag zum Saisonfinale an die Hammer Straße. So viele wie seit mehr als sieben Jahren nicht mehr. Am 19. Oktober 2014 (3:1 gegen Arminia Bielefeld) und am 7. Februar 2015 (2:0 gegen den VfL Osnabrück) war das Stadion jeweils in einem Derby ausverkauft.

Danach kam es nur noch ab und an zu fünfstelligen Kulisse wie etwa im Zweitrundenspiel des DFB-Pokals gegen Hertha BSC im vergangenen Oktober oder in den jüngsten beiden Heimpartien gegen Fortuna Köln und den KFC Uerdingen. Ansonsten machte die Geisterspiel-Verordnung den Preußen zuletzt häufig Striche durch die Rechnung. Nun aber: volles Haus. Auch wenn die Chancen im Titelrennen zuletzt spürbar gesunken sind, kommen die Zuschauer erwartungsfroh und hoffen auf die kleine oder große Überraschung.

Organisatorisch eine große Herausforderung

Da alle Karten seit zehn Tagen weg sind, fällt in diesem Bereich nicht mehr viel Arbeit an. „Aber organisatorisch ist noch einiges zu tun“, sagt Bianca Segelken, die für den Verkauf wie für reibungslose Abläufe am Spieltag verantwortlich ist. „Die größte Herausforderung ist sicher, dass alles zusammenspielen muss. Und dass wir von Personalausfällen verschont bleiben.“ Denn die Zahl der Mitarbeiter vor Ort erhöht sich natürlich massiv. „Wir machen das ja nicht zum ersten Mal. Aber der Aufwand ist schon groß“, sagt Segelken.

Natürlich hätte der Club für das Spiel gegen den 1. FC Köln II deutlich mehr Tickets verkaufen können. Die 18 500, die beim Aufstieg 2011 kamen, oder die 18 000 bei der Pokal-Sensation gegen Werder Bremen 2012 wären auch diesmal drin gewesen. Vielleicht noch mehr.

Fanmarsch

Für das Westfalenpokal-Finale gegen den SV Rödinghausen am 26. Mai sind bisher auch schon 3000 Karten vergeben. Sollte es doch noch mit der Meisterschaft klappen, würde das ganz sicher zahlreiche weitere Fans anlocken, die gerne ein weiteres Mal mitfeiern wollen.

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