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Preußen-Zaktgeber Di Pierro schwärmt von der "besten Zeit in meinem Leben"

Münster

In der neuen Saison wird Francesco Di Pierro in der Regionalliga. Interessant hat er sich für den SC Wiedenbrück mit starken Leistungen im Trikot von Preußen Münster II gemacht. Von der Arbeit mit der U 23 schwärmt er.

Von Thomas Austermann

Francesco Di Pierro Foto: Wilfried Hiegemann

Der Drahtzieher mit der Nummer zehn auf dem Dress sorgte an entscheidender Stelle mit dafür, dass die Zweite des SC Preußen Münster ein Jahr nach dem Bestehen in der damaligen Oberliga-Abstiegsrunde eine sensationelle reguläre Serie hinlegte. Francesco Di Pierro, als nimmermüder wie spielstarker Achter oder zuletzt Sechser gesetzt, sagt zu seinem dritten und letzten Preußen-Jahr: „Sportlich und vom Wohlfühlfaktor her war dies die beste Zeit in meinem Leben.“

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Unter Trainer Kieran Schulze-Marmeling, der sehr anspruchsvoll arbeitet und seinem Kader einiges abverlangt, habe auch er persönlich die größten Schritte getan. „Kieran lebt den Sport komplett. Was er zum Beispiel in Sachen Spielvorbereitung und -nachbereitung leistet, passiert auf einem sehr professionellen Level“, sagt Di Pierro. „Wir haben ungemein viel gelernt. Und erreicht. Der Erfolg rechtfertigte den Aufwand.“ Und er ließ sich voll drauf ein, mehr zu machen als andere in anderen Vereinen – auch nach Beendigung seiner zweimonatigen Phase bei den Profis, als er dort mittrainierte.

Ohne Berater unterwegs

23 ist er jetzt und muss woanders sein Glück versuchen. „Ich war früh im Austausch mit dem Trainer“, sagt Di Pierro. Ohne Beraterhilfe sondierte er den Markt. „Ich will alleine ein Gefühl dafür bekommen, ob es passt. Ich weiß, dass man in dem Geschäft auf der Hut sein muss.“ Er dachte gründlich nach und wägte ab, bis es zur Unterschrift unter den Zweijahresvertrag beim SC Wiedenbrück kam, der regelrecht heimisch ist in der Regionalliga. „Ich hatte hier die besten Gespräche und bin auf der Acht vorgesehen.“

Von seinem Wohnort Sassenberg aus wird er die vergleichsweise kürzere Strecke (28 Kilometer) nämlich, nehmen, um den Fußball noch anspruchsvoller zu betreiben. „Ich denke selbst darüber nach, ob ich mich dann als Profi fühlen werde!“ Der gebürtige Versmolder – der Vater stammt aus Italien, die Mutter aus Kroatien – spielte in jungen Jahren für Arminia Bielefeld, den BVB in Dortmund, den SV Lippstadt und ganz kurz nur für RW Ahlen. Durch die Zeit bei Preußen eröffnen sich bald neue Perspektiven. Am 14. Juni ruft Wiedenbrücks Coach Daniel Brinkmann zum Trainingsauftakt.

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