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Fußball: Oberliga

„Richtig stark“: Preußen spielen wie aus einem Guss - und siegen knapp

Münster

Die erste durfte nicht spielen, A- und B-Junioren stiegen ab – da war es an der zweiten Mannschaft des SC Preußen, das Wochenende zu retten. Und die Reserve lieferte mit einem knappen, aber hochverdienten Erfolg gegen den SV Schermbeck.

rancesco di Pierro (l.) und Can Pohl bringen Schermbecks Miles Grumann erst in Bedrängnis und dann um den Ball. Foto: Wilfried Hiegemann

Ein Tor reichte der Reserve des SC Preußen Münster für drei Oberliga-Punkte gegen den SV Schermbeck. Drei hoch verdiente Punkte, wie SCP-Trainer Kieran Schulze Marmeling im Nachgang festhielt – von denen einer allerdings ein klitzekleiner Kritikpunkt bei „einer richtig, richtig starken Vorstellung“ war. Und der versteckte sich dann auch ausschließlich in der ersten Zahl des Endresultats, das mit 1:0 den Spielverlauf nicht einmal annähernd wiedergab. „Die Chancenverwertung hätte besser sein dürfen“, umschrieb Schulze Marmeling den Chancenwucher seiner Schützlinge.

Dass es ein Strafstoß von Francesco di Pierro richten musste, der nach einem Foul an Nik Selutin das Tor des Tages erzielte, war den Preußen am Ende herzlich egal. Bis zum Tor des Tages hatten Demiraslan, di Pierro und Deniz Bindemann bereits mehrfach den Führungstreffer auf dem Fuß – Schermbeck allerdings mit einem Pfostentreffer auch die Chance, die Partie auf den Kopf zu stellen.

Extralob für die Verteidigung

„Aber das war schon alles sehr gut“, so Schulze Marmeling, der in der Pausenansprache noch einmal die Chancenverwertung auf die Tagesordnung hievte – allerdings weiterhin erfolglos. „Das stimmt, aber das war dann nicht schlimm“, wollte der Coach an diesem Auftritt seiner Elf partout nicht mehr herummäkeln. Vor allem, weil Noah Kloth und Jano ter Horst in der Preußen-Zweierkette weisungsgemäß in die Eins-zu-Eins-Duelle mit den beiden Schermbecker Top-Stürmern Tolga Özdemir und Timur Karagülmez gingen – und ihre Kontrahenten unerbittlich aus dem Spiel nahmen. „Die haben sich da reingebissen und das wirklich großartig gemacht“, ging ein Extra-Lob des Trainers an das überragende Defensiv-Duo – weil am Ende doch die zweite Zahl des Ergebnisses die entscheidende war.

SCP: Walde – ter Horst, Kloth (83. Cirak) – Demirarslan, Kute, Pohl – Kehl (90+3 Nwubani) - di Pierro (86. Tersteeg) - Benjamins (88. Seongsun You), Bindemann, Selutin (78. Overhoff)

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