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Fußball: Regionalliga West

Torwarttrainer von RW Essen feierte 2011 mit den Preußen den Aufstieg

Münster

Allzu viele Überschneidungen zwischen den Erzrivalen gibt es in personeller Hinsicht seit dem viel diskutierten Abschied von Dennis Grote im Winter nicht. Doch der Torwarttrainer von RW Essen war 2011 beim letzten Aufstieg von Preußen Münster dabei.

Von Thomas Rellmann

Heute trainiert Manuel Lenz die Keeper von RWE. Foto: www.imago-images.de

Nun ist es nicht so, dass Manuel Lenz zu den Spielern gehört, die die Fans von Preußen Münster niemals vergessen werden. Aber der heutige Torwarttrainer von RW Essen ist zumindest einer der wenigen Akteure, die von sich behaupten können, an der Hammer Straße einen Aufstieg gefeiert zu haben.

Und was für einen: 2011, als der SCP den Sprung von der Regionalliga in die 3. Liga schaffte, war Lenz mittendrin. Er war ein Jahr bei den Adlern angestellt und zu Beginn der Saison sogar die Nummer eins. Nach fünf nicht ganz fehlerlosen Partien musste er allerdings wieder David Buchholz den Vortritt lassen. Danach blieben die Preußen zehnmal ohne Niederlage. Der Ersatztorhüter kam nur noch in zwei bedeutungslosen Auswärtsbegegnungen am Saisonende zum Zug (Köln II und Kaiserslautern II). Dazu hatten sich im Saisonverlauf noch je eine Partie im DFB-Pokal gegen Wolfsburg und im Westfalenpokal gesellt.

Manuel Lenz im Preußen-Dress. Foto: Imago

Aus rein persönlicher Sicht war diese Station für Lenz also weniger ergiebig. Von RW Ahlen war er zuvor mit der Empfehlung von 18 Zweitliga-Partien gekommen, davor hatte der Schlussmann für den Wuppertaler SV im Kasten gestanden. Nach der Preußen-Zeit spielte Lenz noch für den KFC Uerdingen, die SSVg Velbert und die Hammer SpVg. 2016 beendete er die Karriere und ist seither für die Keeper von RWE zuständig. In dieser Spielzeit begleitete er im April also auch den Torwartwechsel von Daniel Davari zu Jakob Golz.

Am Samstag wird er hoffen, dass an der Hafenstraße die große Aufstiegsparty angepfiffen wird. Falls nicht, hat er wohl als einziger Essener eine Vorstellung davon, wie ekstatisch sich die Dinge in Münster entwickeln können.

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