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Volleyball: Frauen-Bundesliga

Ex-USC-Spielerin Alsmeier: „Werde in Münster nicht  ganze Halle füllen“

Münster

Das erste Playoff-Duell im Viertelfinale hat Lina Alsmeier mit dem SSC Palmberg Schwerin klar gegen den USC Münster gewonnen. Vor dem Rückspiel gibt die 22-Jährige einen Einblick in Sachen Kartenwünsche – und lobt eine Stärke ihres Ex-Clubs.

Lina Alsmeier (hinten) steuerte elf Punkte zu Schwerins Playoff-Erfolg gegen den USC Münster – ihren Ex-Club – bei. Hier greift sie gegen Luisa van Clewe (l.) und Mikala Mogensen an. Foto: Imago/Ostseephoto

Kalt erwischt wurde Lina Alsmeier beim ersten Playoff-Duell ihres SSC Palmberg Schwerin mit Ex-Club USC Münster nur nach Spielende. Die 22-Jährige war nach dem glatten 3:0 im Viertelfinale auserkoren, um neben den Trainern der Pressekonferenz beizuwohnen. Im Nebenraum der Palmberg Arena aber waren die Temperaturen derart frostig, dass Schwerin-Coach Felix Koslowski seiner Spielerin schnell die Trainingsjacke lieh. Gut eingepackt konnte Alsmeier dann auch wieder lächeln.

Elf Punkte (davon zwei per Aufschlag) hatte sie beigesteuert zu der beeindruckenden 65-Minuten-Vorstellung des Hauptrunden-Zweiten gegen den -Siebten. „Wir waren definitiv präsenter in der Block-Abwehr“, analysierte Alsmeier mit Blick auf das knappe Liga-Duell (3:2) in Münster vor rund drei Wochen. „Aber der USC hat echt gut aufgeschlagen und uns damit ein, zwei Schwierigkeiten bereitet.“

Worte des Lobes für den Verein, dem sich die Emsländerin mit 16 Jahren anschloss und dem sie den Sprung in die Bundesliga und sogar in die Nationalmannschaft zu verdanken hat. Dass die Vorfreude auf die Heimkehr an den Berg Fidel nach dem klaren Erfolg im ersten Duell nicht kleiner geworden ist, liegt auf der Hand.

Schnappt Alsmeier sich ihren ersten Meistertitel?

„Meine Eltern und mein Freund werden am Start sein. Es ist aber nicht so, dass ich mit meiner ganzen Familie die Halle füllen werde“, sagte Alsmeier mit einem Lachen. „Es wird für mich sehr schön sein, in Münster viele bekannte Gesichter zu sehen – und in dieser Halle zu spielen, kenne ich sehr gut. Das ist zwar nichts Neues für mich, aber immer noch etwas ganz Besonderes.“

2020 hatte Alsmeier den USC in Richtung Mecklenburg-Vorpommern verlassen, seitdem gewann sie zweimal den DVV-Pokal. Auf dem Weg zum möglichen ersten Meistertitel soll ihre alte Heimat Münster nur ein Zwischenstopp sein.

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