Volleyball: 3. Liga
USC-Zweite beantragt Aufnahme in die 2. Liga
Münster
Nach der Neustrukturierung im Frauenvolleyball drängen der VC Olympia Münster und die zweite Mannschaft des USC in die 2. Liga. Der VCO hat sich den Platz bereits gesichert, der Nachbar wartet noch auf das Signal der Entscheider.
Der Spitzenvolleyball in Deutschland stellt sich gerade neu auf. Nach schwierigen Jahren erfährt die Männer-Bundesliga Zuwachs, bei den Frauen sieht’s eher düster aus.
Der Rückzug von Erfurt und Straubing hat das Feld auf zehn Teams reduziert. Nachrücker gibt es nicht, Interessenten sind die sportlichen und wirtschaftlichen Anforderungen zu hoch. Mit der Einführung der 2. Liga Pro geht die Volleyball-Bundesliga das schwierige Thema neu an. Ziel ist es, die Kluft zwischen Ober- und Unterhaus zu verkleinern.
Ralph Bergmann
14 Mannschaften werden in der neuen Klasse spielen, vorerst elf sind für die bestehende 2. Liga gemeldet, die faktisch dann nur noch drittklassig ist. Definitiv mit im Boot sitzt dort das Bundesstützpunktteam VC Olympia Münster. Um den Anschluss nicht zu verpassen, hat der USC Münster für seine zweite Mannschaft eine Aufnahme in dieses Feld beantragt. Zuletzt spielte die „Reserve“ in der 3. Liga. „Wir sind in der Jugendarbeit seit einiger Zeit wieder sehr gut unterwegs. Patrick Fielker, Nils Kaufmann und Carola Bröter leisten da wirklich herausragende Arbeit. Es ist wichtig, dass wir den Platz in der 2. Liga bekommen, um den Talenten künftig bestmögliche Entwicklungsplattformen bieten zu können“, sagt USC-Sportchef Ralph Bergmann. Über den Antrag des Bundesligisten entscheidet die VBL vermutlich zeitnah.
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